Europapokal mit Bremen, Kiel, St. Pauli und Mülheim
Die deutschen Teilnehmer am Europapokal stehen fest: Die Bundesligisten Werder Bremen, Doppelbauer Kiel, SV Mülheim Nord, FC St. Pauli, außerdem HSK Lister Turm, SV Erkenschwick und TSV Schönaich werden vom 19. bis 27. Oktober in Vrnjacka Banja, Serbien, um die höchste Trophäe im europäischen Mannschaftsschach kämpfen.
Vorjahressieger Offerspill Sjakklubb: Mittlerweile haben Magnus Carlsen und seine norwegischen Schachkollegen beim FC St. Pauli angeheuert. Der Bundesligaaufsteiger aus Hamburg nimmt zwar am Europapokal teil, setzt dort aber auf bewährte Kräfte. | Foto: Niki Riga/ECCC 2023
Der "European Chess Club Cup 2024" ist die 39. Auflage des Traditionswettbewerbs. Ausgetragen wird der Cup seit 1976, anfangs im Drei-, später im Zwei-Jahres-Rhythmus. Seit 1992 findet er jedes Jahr statt. Seit 1996 gibt es parallel den European Club Cup für Frauen. Gespielt werden sieben Runden Schweizer System an sechs bzw. bei den Frauen vier Brettern.
Die 2023er-Auflage des Frauen-Cups hat das rumänische Team Superchess gewonnen - mit der Viernheimer Bundesligaspielerin Dinara Wagner in seinen Reihen. Beim offenen Cup gab es lange keinen deutschen Sieger mehr. Zuletzt 1992 triumphierte der FC Bayern München, zwei Jahre zuvor die SG Solingen. Aktueller Titelverteidiger ist der norwegische Offerspill Sjakklubb.
Aller Wahrscheinlichkeit wird es auch 2024 kein Bundesligist schaffen zu gewinnen. In der (noch nicht ganz vollständigen) Teilnehmerliste ist der SV Werder Bremen an Position zwölf gesetzt. Vincent Keymer hingegen, in der Bundesliga für Baden-Baden am Brett, könnte mit seinem an zwei gesetzten Novy Bor Chess Club (Tschechien) um den Titel mitspielen.
