Düsseldorf auf Kurs
Der Düsseldorfer Schachklub (DSK) hat sich am dritten Spieltag der ersten Schachbundesliga souverän gegen den Hamburger SK durchgesetzt: Mit 6:2 hat die starke Düsseldorfer Mannschaft die Hamburger am vergangenen Samstag deutlich in die Schranken verwiesen. Damit haben die Düsseldorfer klar ihre Ambitionen unterstrichen, am Ende der Saison ganz oben zu stehen und die Deutsche Schach-Mannschaftsmeisterschaft 2025 in die nordrhein-westfälische Landeshauptstadt zu holen.
Das Team: (von links) Wei Yi, Praggnanandhaa, Javokhir SIndarov, Andrey Esipenko, Ian Nepomniachtchi, Jorden van Foreest, Victor Bologan, Anish Giri. | Foto: Jan Werner/Düsseldorfer SK
An Brett 1 hätte für die Düsseldorfer eigentlich der indische Großmeister Gukesh Dommaraju die Figuren am vergangenen Samstag bewegt. Da er als Herausforderer des aktuellen Weltmeisters Ding Liren jedoch gerade anderen Verpflichtungen in Singapur nachgeht, vertrat ihn am Spielort Solingen der letztjährige WM-Finalist und Großmeister Ian Nepomnjaschtschi. Gegen den stärksten Hamburger Spieler, Großmeister Fredrik Svane, erreichte er mit den weißen Steinen jedoch nur ein Remis.
Mehr als Remis war für die Hamburger, die wie der Düsseldorfer SK mit zwei Siegen aus den ersten beiden Spieltagen angetreten waren, aber letztlich nicht drin. Mit vier „Unentschieden“ erzielte der Hamburger SK insgesamt nur zwei „Brettpunkte“ aus den acht Spielen der Begegnung, während die Düsseldorfer mit vier Siegen und vier Remis auf sechs Punkte kamen. Damit konnte der Düsseldorfer beide Mannschaftspunkte, die pro Teambegegnung vergeben werden, auf seiner Seite verbuchen.
Damit steht der Düsseldorfer SK aktuell auf Rang 3 der ersten Schachbundesliga – allerdings mit einem Spiel weniger als die beiden Erstplatzierten. Denn aufgrund des Rückzugs der Kieler Mannschaft zu Beginn der Saison hatten die Düsseldorfer bei der direkt im Anschluss ausgeführten vierten Runde Spielpause. Damit stehen die Aussichten für den Düsseldorfer SK sehr gut, im weiteren Verlauf der Saison die Tabellenführung zu übernehmen.
(Pressemitteilung des Düsseldorfer SK)