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Ein Ausblick auf die kommende Serie - Mitte Januar 2022 geht's los

Die längste Saison der Bundesliga-Geschichte ist noch nicht beendet, da laufen schon die Vorbereitungen für die kommende Serie. Mitte Januar 2022 wird die neue Saison beginnen, die Termine stehen jetzt fest, und die beteiligten Mannschaften auch - bis auf eine. Während die drei Aufsteiger in die Bundesliga bekannt sind, muss bei der bevorstehenden zentralen Runde in Berlin noch geklärt werden, wer absteigt.

Ein Trio von Aufsteigern wird die Bundesliga ab dem 15. Januar bereichern: Der Düsseldorfer SK, der Münchner SC 1836 sowie der SK König Tegel Berlin. Aufgestiegen war auch der SC Heusenstamm, hat aber von seinem Recht, in der Bundesliga zu spielen keinen Gebrauch gemacht.

Einige Giganten und Legenden unseres Spiels haben den Düsseldorfern den Aufstieg in die Königsklasse beschert, allen voran die einstigen Weltklassespieler Jan Timman und Ulf Andersson, die (hoffentlich) in der kommenden Saison mit ihren Mitspielern darum kämpfen werden, dass den Düsseldorfern das Schicksal aus der Saison 2018/19 erspart bleibt. Seinerzeit waren sie abgestiegen.

Der Münchener Alireza Firouzja bei der FIDE-Rapid-WM Ende 2019 in Moskau. | Foto: Maria Emelianova/FIDE
Der Münchener Alireza Firouzja bei der FIDE-Rapid-WM Ende 2019 in Moskau. | Foto: Maria Emelianova/FIDE

Einen Giganten hat auch der Münchener SC 1836, seines Zeichens der älteste Sportclub Bayerns, in seinen Reihen. Der einstige Wunderknabe Alireza Firouzja ist längst zu einem Weltklassespieler herangereift, in der neuesten Weltrangliste ist er zum ersten Mal in den Top 10 zu finden. In der abgelaufenen Zweitligasaison war Firouzja (hinter dem britischen GM Gawain Jones) trotzdem "nur" am zweiten Brett der Münchener gemeldet. Sollten diese beiden den Münchenern erhalten bleiben, wird sich diese Reihenfolge in der kommenden Saison wahrscheinlich umdrehen.

Robert Rabiega gibt bei der Deutschen Amateurmeisterschaft Schach-Nachhilfeunterricht. | Foto: Deutscher Schachbund
Robert Rabiega gibt bei der Deutschen Amateurmeisterschaft Schach-Nachhilfeunterricht. | Foto: Deutscher Schachbund

Weniger prominent besetzt ist die Aufsteigermannschaft des SK König Tegel, eines alten Bekannten in der Schachbundesliga. Aber aus lokaler Perspektive bringen auch die Berliner manche Legende ans Brett, allen voran die Großmeister Robert Rabiega, René Stern und Mladen Muse. Sieben Mal schon haben die Berliner in der jüngeren Vergangenheit mit ihrer gewachsenen Truppe den Sprung ins Oberhaus geschafft - und mussten am Ende der Saison stets wieder hinunter. Ab dem 15. Januar wird es darum gehen, den achten Abstieg zu vermeiden.

Das Ende einer kuriosen Saison 2019-21 bringt eine Ausnahme bei der Abstiegsregelung mit sich. Da der SC Heusenstamm auf sein Aufstiegsrecht verzichtet, da sich der SV Hockenheim aus der Liga zurückziehen wird und da der SV Lingen schon im Lauf der Saison zurückgezogen hat, muss nur ein Team in die zweite Liga absteigen. Welches das sein wird, wird nach der am 14. Oktober beginnenden zentralen Runde in Berlin feststehen.

Die Termine für kommende Saison: 

  • 15./16.01.2022
  • 05./06.02.2022
  • 05./06.03.2022
  • 02./03.04.2022
  • 30.04./01.05.2022
  • 14./15.05.2022
  • 28./29.05.2022

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